Archiv der Kategorie: Japan2015

… als die Sehnsucht zu groß wurde …

Tag9: Vollgasshopping

Zuerst ging es nach Asakusa(spricht man Asaksa). Zum Einen fehlte ein Besuch des Viertels dieses Jahr noch, zum Anderen hat das Kaufhaus einen guten 100Yen-Shop 😉

Von dort sind wir dann mit der U-Bahn nach Shibuya. Mit der Ginza-Line U-Bahn von einer Endhaltestelle zur anderen Endhaltestelle. Einige Musik-CDs kaufen im Laden direkt an der weltberühmten Straßenkreuzung.

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Dann mit der Yamanote-Line (Ring-Linie um Tokyo Mitte) wieder zurück nach Nippori. Wo wir, nach kurzem Stopp im Hotel, noch das Viertel der Stoffläden besucht haben. Die Auswahl ist erschlagend und Netti hätte am liebsten einen ganzen Laden mit nach Hause genommen 😉

 

P.S. ab morgen gibt es nichts mehr zu lesen

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Tag8: Die Sonne lacht

Heute war nochmal ein sonniger Tag, also sind wir zum Meji Schrein gefahren. Nach einer Runde durch den Schrein ging es noch in den inneren Garten.

Und noch eine Runde durch Yoyogi Park.

Wir trennen uns vom grün und fahren wieder zurück in die Stadt.             Um noch mal einen Blick über ganz Tokyo zu werfen, ging es zum MoriTower im Stadtteil Roppongi.

Zu Mittag dann ins Eat More Greens, eines der wenigen vegetarischen Restaurants in Tokyo. Es ist auch nur einige Gehminuten vom Mori Tower entfernt.

Mit einem Hawaii-Kaffee To Go, ging es weiter zum Park bei der deutschen Botschaft (Name ist mir schon wieder entfallen).

Direkt daneben haben wir noch ein Geschäft erkundet, welches sich auf Importierte Waren spezialisiert hat. Hier gibt es diverse amerikanische und europäische Produkte. Übrigens auch ein große Kühlung mit Käse, falls das mal jemanden in Tokyo vermisst 😉 .

 

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Zum Einbruch der Dunkelheit fahren wir noch mal nach Akihabara und bummeln die große Straße entlang bis nach Okachimachi. Einem Viertel mit vielen Klamottenläden. Im Osten (Richtung Tokyo Mitte) sind eher teure Kaufhäuser. Entlang der JR-Trasse und unter der JR-Trasse gibt es aber auch viel günstiges zu entdecken.

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Zum Abschluss des Tages gibt es Ramen Nudelsuppe, das Restaurant ist versteckt in einer kleinen Gasse bei Nippori.

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Tag7: Tokyo, der Winter kommt

Heute war es den ganzen Tag wolkig-trüb und deutlich kälter als die Tage zu vor. Wir sind kreuz-und-quer durch Tokyo und haben versucht das Beste aus dem noch trockenen Wetter zu machen.

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Die gold-gelben Ginko-Blätter(in Aoyama) sind ein kleine Aufheiterung.

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Am Ende der Alee haben wir zufälligerweise ein kleines Volksfest gefunden, an den meisten Stände gibt es etwas zu essen und ansonsten gibt es Holzbesteck, Regenschirme und Spielzeug zu kaufen.

Aber so richtig Lust hatten wir auf das Essen dort nicht(z.B. gegrillte Speckschwarten), außerdem wollten wir endlich Monjayaki (Okonomiyaki Tokyo Style) probieren. Also sind wir in das entsprechende Viertel gefahren und haben uns eins der vielen Restaurants ausgesucht. Monjayaki ist deutlich flüssiger als Okonomiyaki und wird gegessen wenn es oben noch flüssig ist und unten eine dünne Kruste hat. Fazit: Okonomiyaki schmeckt uns deutlich besser! ^^

Von dort sind wir einmal um die Großmarkthallen gelaufen (sieht man von außen aber nichts interessantes) und weiter zum Hamarikyu Park. Leider waren weder Herbstlaub noch Blüten zu sehen und bei dem trüben Himmel gab es kaum schöne Fotos.

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Zum Abschluss noch Richtung TokyoTower und die Weihnachtsbeleuchtung genießen. Die zu dem heutigem Wetter deutlich besser passt.

Tag6: mit Meerblick

Da für Sonntag noch trockenes Wetter vorhergesagt war, fuhren wir nach Kamakura. Und wir waren mit der Idee mal wieder nicht alleine.

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Wir begannen wieder mal mit einem Temple in Kita-Kamakura, in dem wir 2014 einen guten Blick auf Fuji-san hatten. Leider war es aber zu wolkig dieses mal.

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Auch das Herbstlaub hat sich hier noch nicht gefärbt, aber die Gegend ist auch bekannt für Hebstlaub Anfang Dezember. Also ging es relativ schnell weiter durchs von Touristen überlaufene Kamakura.

An einer der Jahrmarktbuden fanden wir diese süße Leckerei mit Erdbeere:

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Weiter ging es quer durch die Stadt zum Hasedera Tempel, bei dem die Aussicht mal wieder grandios war.

Danach waren wir noch kurz den großen Buddha besuchen.

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Da wir früh dran waren, haben wir uns entschieden noch zur Insel Enoshima zu fahren. Der Zug war wieder gut gefüllt, da auch ein paar Hundert Japaner auf die gleiche Idee kamen. Wir kamen kurz vor Sonnenuntergang an und konnten daher zuschauen wie Enoshima langsam von der Nacht umhüllt wurde. Einen richtigen Sonnenuntergang (und einen Blick auf Fuji-san) haben wir wegen den vielen Wolken nicht bekommen.

 

Tag5: Wandertag … *autsch*

Da sehr gutes Wetter für Tokyo vorhergesagt war, wollten wir auf Takao-san wandern gehen. Leider hatten einige Tausend Japaner die gleiche Idee.
Wobei die meisten die einfache Strecke mit Zahnradbahn/Lift wählten. Wir dagegen die hardcore Überquerung bis zum Stausee Sagamiko.
Aber zunächst mit der großen Masse zusammen in den Zug und die ersten 100Meter bis zur Talstation.

Danach wurde die Anzahl unserer Mitläufer deutlich weniger, aber im Gänsemarsch ging es trotzdem 3km gemeinsam den Berg hoch.

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Oben angekommen, stoßen wir wieder auf die Massen die per Bahn hoch gefahren sind. Die meisten machen Picknick. Viele sogar mit Gaskocher und kleinen Töpfen.

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Also schnell paar Bilder mit Mt.Fuji im Hintergrund gemacht und schon geht es weiter. Wieder ein paar Höhenmeter runter. Wir stellen fest, ab hier grüßen uns die meisten mit einem „Konichiwaaa“(Guten Tag), vielleicht weil die echten Wanderer jetzt unter sich sind. Kurz drauf geht es wieder hoch auf Kobotoke Shiroyama. Hier ist deutlich weniger los, es gibt trotzdem zwei Hütten am Gipfel und wir entscheiden uns für Curry-Reis zum Mittagessen.

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Frisch gestärkt geht es zum Abstieg. Der Weg führt durch einen schönen dichten Wald. Leider geht es recht steil bergab, da helfen auch die Treppenstufen nur bedingt. Unten angekommen schmerzen die Knie und Füße.

Uns trennt nur noch ein kleines Tal (mit dem Flusslauf aus  dem Stausee) von der Fahrt zurück nach Tokyo. Wir sind gerade auf der anderen Seite der Fußgängerbrücke angekommen, als Netti auf feuchtem Laub die letzten Treppen ausrutscht und sich den Knöchel an schrammt und verdreht.

Also geht es etwas humpelnd weiter den Hügel hoch, über den Staudamm und zur Bahnstation Sagamiko.

Auf der Fahrt entschließen wir uns etwas besonderes zu Abend zu Essen. In Shinjuku suchen wir daher eines der wenigen Restaurants in Tokyo die Okonomiyaki nach Hiroshima-Art anbieten. Der Umweg hat sich gelohnt, es war sehr lecker und beeindruckend dem Chef die ganze Zeit zu zuschauen.

Update Netti: Der Knöchel sieht nach zwei Tagen deutlich weniger geschwollen aus ^^ komme Freitag wie geplant zur Arbeit ;o)

Tag4: in die Ferne

Heute ging es fast 500km nach Westen zur Burg des weißen Kranichs.   Nach Himeji. Also erst mal 4Stunden Shinkansen fahren (wegen RailPass nur den „langsamen“ Hikari).

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Sobald man aus der Bahnhofshalle heraustritt, sieht man bereits die prachtvolle Burg auf dem Hügel am Ende der großen Straße.

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Der Straße folgend stehen wir nur kurze Zeit später auf dem großen Vorplatz. Dort angekommen herrscht bereits reger Andrang. Also sofort rein, bevor noch mehr Reisegruppen auftauchen.

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Durch die ersten Mauern geht es noch zügig. Kurz vor der Burg stehen wir dann aber erst mal an. Um uns herum hauptsächlich japanische Rentner.

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In der Burg gibt es zwar auch ein paar Warteschlangen, aber es geht zügig nach oben. Der Ausblick entschädigt die vergangene Stunde.

Als wir das Burggelände verlassen, strömen immer noch mehr Reisegruppen herbei. Daher gehen weiter in den nahe gelegenen Garten, mit Restaurant. Da es Zeit für ein Mittagessen ist, entschließen wir uns dort ein zu kehren. Das Essen ist hervorragend und der Ausblick auf Teich, Wasserfall und Herbstlaub ist wunderschön.
Nach dem Essen geht es nun durch den Garten, welcher sich als weitläufiger entpuppt als angenommen.

Da es bereits 16Uhr ist, geht es direkt wieder zurück nach Tokyo. Ursprünglich hatten wir noch überlegt in Kyoto einen Zwischenstopp einzulegen, aber der Tag war wieder mal schneller vergangen als gehofft.

Schließlich müssen wir mit den Zug um 16:55 noch vier Stunden zurück nach Tokyo.

Und für alle SELFIE STICK VERRÜCKTEN noch eine Warnung aus JAPAN 😉

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Tag3: Abenteuer beginnen mit früh Aufstehen

4:30Uhr der Wecker klingelt, denn wir wollen möglichst viele Stunden in Kawaguchiko verbringen bevor die Sonne um 16Uhr schon wieder verschwindet.
Also ab mit den Schülern und sonstigen Berufsverkehr über Shinjuku, Takao und Otsuki nach Kawaguchiko.
Dort angekommen marschierten wir los auf die andere Seeseite, dort soll es viele Ahornbäume geben.

Es gibt tatsächlich viele prachtvolle Bäume und nach einer Runde am „Maple Corridor“ haben wir Kaffeedurst und machen uns auf den Weg zu einem interessanten Cafe. Das Cafe und der dazugehörige Laden sind mal wieder komplett auf Katzen fokussiert. Nach dem Essen entdeckt Netti auch noch die tiefen entspannte Katze des Hauses, welche mitten im Laden vor sich hin döst. Sich dabei aber auch streicheln lässt.

Frisch gestärkt geht es zurück zum Bahnhof und wir entschließen uns spontan auf die Fuji 5th Station zu fahren. Nach einer Busfahrt (50Mins) durch die Wolken, sehen wir die Spitze vom Fuji-san kurz im Sonnenlicht.

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Dann versteckt er sich erst mal 1,5Stunden und wir bummeln durch die Läden und essen eine Kleinigkeit.
Und bevor wir wieder den Bus nehmen müssen, zeigt er sich endlich und wir können Fotos machen.

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Nun geht es wieder runter ins Tal (50Mins Bus fahren) und als es dunkel wird nehmen wir den Zug zurück nach Otsuki.

 

 

Tag2: Glück mit dem Wetter

Der Tag begann mit einem schönen Sonnenaufgang, der Regencountdown läuft bis 15Uhr. Bis dahin haben wir noch trockene Füße und nutzen den Tag.

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Also ging es los nach Sugamo, dem Einkaufsviertel für alles was der Rentner so braucht. Angefangen bei Rheumadecken, über den Gehstock zum zusammenklappen bis hin zum spontanen Kauf eines Rollators.
Doch angekommen stellen wir wiedereinmal fest, dass Japaner wohl doch eher länger schlafen oder zumindest die Geschäfte nicht vor 10Uhr auf machen (von wegen die Stadt die nie schläft 😉 ).

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Also erst mal „Kaffeetrinken“ …

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… und schon kann der Einkaufsspaß los gehen:

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Das Viertel war interessant, die Zeit verging wie im Flug und der Regen rückt näher. Die Auswahl an Regenschirmen war so überwältigend, das wir plötzlich vier Regenschirme unser eigen nannten. Also geht es weiter nach Ikebukuro, das Stadtviertel für überdachte Shoppingmalls (wir hatten ja nur vier Regenschirme XD ).

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Wobei die Weihnachtsdekoration hier in Japan fehl am Platz wirkt, bei warmen 20°C.

Um mal etwas „Verrücktes“ zu machen, gingen wir ins J-World, ein indoor Vergnügungspark für Manga-Fans.

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Hallo Jenny, schau mal wo ich bin 😉

Nach dem wir uns aus getobt hatten, gingen wir zurück ins Hotel um unsere Schätze in Sicherheit zu bringen.

 

Tag1: Ankunft (müde, aber glücklich)

Trotz eines langen Fluges, fühlen wir uns fit genug die Stadt wieder einmal zu erobern.
Schnell die Koffer abgestellt und im kleinen Nudelsuppen Restaurant die erste (sauleckere) Ramen Suppe geschlürft.
Danach weiter ins südliche Nippori. Am Friedhof vorbei und plötzlich stehen wir in einer komplett auf Katzen verliebte Einkaufsstraße …

 

Nach ein paar „kleinen“ Einkäufen ging es zurück ins Hotel, endlich einchecken und erfrischen.
Nach der kurzen Verschnaufpause ging es nach Akihabara, wo wir wieder einmal überwältigt wurden von den vielen Geschäften, den bunten Lichtern und der Ohren betäubenden Lautstärke.

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Nach diesem Eindruck brauchten wir einen Ort der Stille, daher weiter zum nahe gelegenen Kanda Schrein.

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Doch irgendwann kann man die erdrückende Müdigkeit nicht mehr ignorieren und so schleichen wir glücklich und zufrieden zum Hotel zurück.

ただいま ( ~wir sind wieder da~ )

Der Ein oder Andere wußte es bereits, uns hat die Sehnsucht nach Japan gepackt und wir konnten nicht wiederstehen.
Es gibt also wieder eineinhalb Wochen Erlebnisberichte aus unserer zweiten Heimat 😉

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… wenn ein Japaner ただいま(„tadaima!“) sagt, würde man es meist als „Bin wieder daheim!“ übersetzen.